Nog wat verder gezocht op
www.smart-club.de leverde dit op:
23.04.2002 Auto-Bild Auto-Bild berichtet: Kraftfahrt-Bundesamt untersucht Glasdachschäden beim smart
Heb het hele artikel maar meteen gekopieerd:(op de duitse site staan ook plaatjes) Artikel is wel wat lang maar slaat de spijker (of het dak) op z'n kop...
Auto Bild 16/2002 vom 19. April 2002:
Dachschaden beim smart- jetzt ermitteln die Behörden
Tricksen, täuschen, tarnen: Trotz offensichtlicher Mängel blieb ein Rückruf bislang aus.
Der Geschichte um die berstenden Glasdächer beim smart (AUTO BILD 3/01, 15/01, 23/01) entwickelt sich zum Fortsetzungsroman. Inzwischen ermittelt sogar das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wegen möglicher Mängel ab Werk. "Wir haben den Fall bereits im letzten Jahr verfolgt und uns mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt", bestätigt KBA-Produktsicherheitsexperte Jürgen Artz. "Ohne Ergebnis." Nur weil eine smart Fahrerin dem KBA eine Liste mit Geschädigten übersandte, ist das Amt nun erneut tätig geworden und verschickt Fragebögen zum Unfallhergang an betroffene Halter. Ob der Vorgang MCC smart zu einer Nachbesserung bewegt, ist allerdings fraglich.
Denn MCC lehnt eine Verantwortung für die Vorfälle bislang kategorisch ab. Stattdessen wird Fremdeinwirkung für den Glasdachbruch verantwortlich gemacht: "Einscheibensicherheitsglas (ESG) kann nach Vorschädigung, etwa durch Steinschlag, spontan zu Bruch gehen, wenn etwa temperaturbedingte Spannungen im Glas auftreten. Die Vorschädigung kann sehr klein sein und ist für das ungeübte Auge kaum sichtbar."
Was MCC verschweigt: Die Verwendung des vorgespannten, hochfesten ESG als mittragendes Karosserieelement ist konstruktiv zumindest heikel. Auch kämen nach Expertenmeinung als Ursache für die Spontanbrüche keineswegs nur Vorschädigungen infrage, sondern auch so genannte Nickelsulfideinschlüsse, die bei der Herstellung des Rohglases entstehen können.
Sicher ist, dass MCC das Problem bereits 1999 erkannt hat und mit Steinschlag-Schutzfolien im vorderen Dachbereich experimentierte.
Wie viele Fälle von Glasbruch bislang aufgetreten sind - ob ein paar Dutzend oder gar Hunderte -, ist nicht bekannt. Fest steht, dass bereits Fahrzeuginsassen durch herumfliegende Glasteilchen verletzt und nachfolgende Fahrzeuge beschädigt wurden.
Jetzt gehen erstmals Geschädigte juristisch gegen den Autohersteller vor. So wie smart Fahrer Leif Gross aus Hamburg. Er hat ein DEKRA-Gutachten in der Tasche, nach dem "eine Ursache von außen, in Form von Steinschlag o.ä. ... nicht nachvollzogen werden kann". Für seinen Prozess gegen MCC sucht Gross im Internet weitere Betroffene unter
www.gross.li/smart_Glasdach.htm.
Dass sich viele melden werden, ist unwahrscheinlich. Denn offenbar wurde auch Schweigegeld gezahlt. smart Halter, deren Glasbruchschäden großzügig reguliert wurden, sollen sich gegenüber MCC zum Stillschweigen verpflichtet haben. Den Flensburger Ermittlern nutzen derlei Informationen wenig. Sie sind in Beweisnot. "Bislang hat der Hersteller den Glasbruch stets auf Steinschlag zurückgeführt und auch entsprechende Gutachten vorgelegt", sagt KBAler Artz. Auftraggeber der Expertisen: MCC. moet